Rundreise November/Dezember 2016 mit einem nassen Start wegen dem Hurrikan Otto und unglaublich vielen Tieren

Im November/Dezember 2016 haben wir unsere erste richtige Rundreise mit Gästen durchgeführt.  Wir hatten einen wirklich tollen Start. Bereits am ersten Tag haben wir im Nationalpark Manuel Antonio 9 Faultiere und einige weitere Tiere gesehen. Aber auch im Hotelgarten war mit Affen, Faultieren und Iguanas richtig viel los. Als wir dann auch noch zwei Tukane gehört haben, haben wir uns mit der Gruppe auf die Suche danach gemacht und sie auch gefunden.

Zu diesen Zeitpunkt haben wir bereits gehört, dass der Hurrikan Otto unterwegs nach Costa Rica ist. Mit einem Hurrikan hatten wir gar nicht gerechnet. Erstens ist es sehr ungewöhnlich, dass sich so spät im Jahr noch ein Tropensturm bildet, da das Wasser schon kälter ist. Und zweitens war Costa Rica noch nie von einem Hurrikan betroffen. In unserer nächsten Destination Drake Bay haben wir dann tagelang heftigen Regen von den Ausläufern des Sturms abbekommen. Aus Sicherheitsgründen wurden im ganzen Land die Schulen und Nationalparks geschlossen. Wir waren deshalb mit unserem Programm sehr eingeschränkt. Trotzdem hat unsere Gruppe ihre gute Stimmung behalten und wir haben die Tage damit verbracht, im Dorf nach Tieren zu suchen. Und wir haben sehr viele Tukane gesehen.

Danach ging es weiter in die märchenhaften Nebelwälder von Monteverde und dann wieder an den Strand von San Francisco de Coyote. Dort haben wir eines der Highlight der Reise erlebt: Nämlich das Freilassen der Baby-Meeresschildkröten in der Dämmerung. Wir durften die rund 180 kleinen Meeresschildkröten, welche an diesem Tag geschlüpft waren, am Strand absetzen und zuschauen, wie sie ins Meer krabbelten. 

Weiter ging es nach La Fortuna wo wir es richtig gut getroffen haben. Am Vormittag war der Himmel klar und wir hatten freie Sicht auf den Vulkan Arena. Später war der Gipfel des Vulkan wie so häufig in Wolken gehüllt. Am Abend haben wir ein Bad in einer schönen Anlage genossen.

Nach einer Übernachtung in Heredia fuhren wir frühmorgens zum Vulkan Irazu. Der Besuch eines Vulkans ist immer eine Glückssache mit dem Wetter. Deshalb war es für uns eine kleine Sensation, als wir oben ankamen und die Sonne durch die Wolken schien. Der Krater ist seit einiger Zeit ausgetrocknet. Da es aber vor kurzem so viel gerechnet hatte, hab es dort wo eigentlich der "Strand" ist eine kleine Lagune. Nach dem Besuch des Vulkans fuhren wir direkt weiter in die Karibik nach Puerto Viejo. 

Die letzte Etappe unserer Reise genossen wir bei traumhaftem Wetter in der Karibik. Ein weiteres Highlight der Reise war das nachtaktive Zweifinger-Faultier, welches Allan eines Abends im Hotelgarten entdeckte. Wie es bei unseren Reisen dazu gehört, holten wir unsere Gäste sofort dazu, auch die, die schon auf dem Weg ins Bett waren. So genossen wir ein Imperial und sahen dem Faultier auf Augenhöhe beim Fressen zu.

Mit einer Kaffeetour bei Britt Café in Heredia schlossen wir die Reise ab und brachten unsere Gäste glücklich zum Flughafen. Wir selber sind sehr zufrieden mit unserer ersten Reise. Wir konnten unseren Gästen einen guten Eindruck von Costa Rica geben und ihnen mehr als 80 verschiedene Tiere zeigen.

Fotos der Reise finden Sie in den Impressionen.

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